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DFP Fachtagung 2018 „Handlungsfähig im Wandel?!“ Programm

Die DPF-Fachtagung 2018 beschäftigt sich mit dem Thema Wandel in unterschiedlichen Wirkungsbereichen und Ausformungen wie die digitale Revolution, Konsumverhalten und Selbstoptimierung und der Frage nach Werten und Handlungsfähigkeit angesichts dessen. Jetzt liegt das komplette Programm vor.

Flyer (download)Die Tagung findet vom 09.11. – 10.11.2018 im Gustav Stresemann Institut in Bonn statt.

Die Online-Anmeldung ist ab sofort freigeschaltet.

Handlungsfähig im Wandel?!

Wandel ist natürlich. Was aber, wenn sich mehr ändert, als gewollt und einem lieb ist?
Wirtschaftlich bedingte Veränderung wird zu häufig idealisiert und macht vor keinem Bereich Halt.
In der digitalen Revolution, im Konsumdruck und im Finanzkapitalismus gehen natürliche Wandlungsprozesse beinahe unter oder werden kommerzialisiert.
Der Druck zur Selbstoptimierung wirkt weit über die Arbeitswelt hinaus in Freizeit- und Beziehungsgestaltung und beeinträchtigt eine gute Selbstregulation.
Eine Wirkung ist ein Anstieg von psychischen Krankheiten.
Was geschieht bei alldem mit mühsam erarbeiteten Menschenrechten und demokratischen Strukturen?
Wie können wir als Psycho- und Soziodramatiker*innen unsere Werte und Handlungsfähigkeit bewahren und weiterentwickeln?
Wie unterstützen wir unsere Kund*innen und Ratsuchenden darin, mit Klarheit, Spontaneität, Kreativität und Rollenflexibilität den Wechselfällen des Lebens angemessen zu begegnen?
Mit dieser Tagung bieten wir Raum für solche Fragen. Kolleg*innen aus verschiedenen Arbeitsfeldern stellen dazu Praxisbeispiele vor.

Das gesamte Programm könnt Ihr hier als pdf-Datei herunterladen.

Detailinformationen zum Programm

Leandra Perrotta: Dance of change – Jungian Psychodrama (in English)

If change has always been an integral part of life, why do we resist it so? In fact, permanence and change are two fundamental human needs that spring from separate motives and tend to pull us in opposite directions. We need security, permanence, stability, and continuity. These rooting instincts ground us in our human experience. But we also have a need for transformation and change, generative forces that infuse life with vibrancy and allow us to grow. We are walking contradictions, seeking saftey and reliability on one hand and thriving on change on the other. Attachment experts point out how a child needs to feel safe in order to go into the world and explore; once they have satisfied their need for discovery, they want to go back to their safe base to reconnect.
As adults, we are not that different and our challenge lies in reconciling the need for safety and predictability with the wish to pursue excitement, risk-taking and mystery.

In this workshop, we will experience Dance Movement Therapy, a method which facilitates the creation of a safe space in which to explore and playfully experiment with the dynamics of change.
Dance Movement Therapy is a work of imaginative body psychotherapy in which movement is both container and process. The dance-based medicine facilitates the symbolic expression of images and feelings and improves relationship competencies by teaching good body communication skills as well as providing an opportunity to create a visual vocabulary, transforming inner mental thoughts from implicit to explicit.

Rituals will be used as a protective framework of this experience. The therapeutic use of music and ritual evokes the crucial healing aspects of traditional ceremonies which sacralise time, space and trasnformation. Rituals provide a feeling of safety, connectedness and belonging and establish trust by cultivating a holding function for the therapeutic process.
The workshop is designed to give an opportunity for personal exploration and professional development in a safe and supportive environment. Participants will experience interpersonal connections between individuals and subgroups within a larger group for the purpose of improving interpersonal and group dynamics.

Über die Referentin

Leandra Perrotta is an Italo-Australian Clinical Psychologist,  Psychotherapist and Trainer of Psychodrama, Dance Movement Therapy and Transgenerational Therapy. She is Contract Professor at the University of Valle D’Aosta, Past President  of  FEPTO – Federation of European Psychodrama Training Organizations and President of ITTA –  International Association of Transgenerational Therapy. She is a Professor at IPAP – Post Graduate Psychotherapy Institute of Analytical Psychology and Jungian Psychodrama  in Italy and Trainer and Supervisor at the Anne Ancelin Schützenberger International School of Transgenerational Therapy. She is a member of the FEPTO Task Force for Peace Building and Conflict Transformation and has lead groups of Psychodrama, Dance Movement Therapy and Transgenerational Therapy in over 30  countries around the world. Her professional interests include Dreams,  Psychogenealogy, Sexuality and Trauma.

Monika Jetter-Schröder: Anti-Aggressivitäts-Training mit jugendlichen/erwachsenen Gewalttätern im justiziellen Zwangskontext (SekundärMotivation)

Seit 20 Jahren führe ich solche Behandlungsprogramme durch und habe dafür eigene psychodramatische Arrangements entwickelt. Aufgrund der sich ändernden Zielgruppe, immer mehr Teilnehmer haben einen muslimischen Hintergrund, gibt es aber auch in diesem Setting einen spürbaren Wandel. Durch die innere Haltung und die Methoden und Techniken des Psychodramas fühle ich mich als Psychodramatikerin gut gerüstet, diesem herausfordernden Wandel zu begegnen.

Psychodrama unterstützt und fördert den Transformationsprozess der Klienten. Psychodrama als eine Methode der Beziehungsarbeit ist gerade deshalb in diesem Setting sehr erfolgreich.

Kurzbeschreibung zum Inhalt des Workshops:
Ich werde kurz das Setting meiner Arbeit vorstellen und danach Arrangements erlebbar machen, die Einfühlungsvermögen, Empathie und die Opferperspektive ermöglichen.

Über die Referentin

Monika Jetter-Schröder

Dipl. Sozialarbeiterin, Psychodramaleiterin, Anti-Aggressivitäts-Trainerin® und Ausbilderin, tätig mit Systemaufstellungen u.a.
Leiterin der Jugendhilfe im Strafverfahren, Haus des Jugendrechts Mannheim. a.D.

Katharina Novy: Demokratie – selbstverständlich!?

Demokratie war lange Zeit für viele von uns etwas so Selbstverständliches, dass wir uns über das, was Demokratie ausmacht, kaum Gedanken gemacht haben. Doch die Legitimation durch Wahlen reicht noch nicht – Menschenrechte, Gewaltenteilung, Meinungs- und Versammlungsfreiheit, kritische Medien, Pluralismus und öffentliche Debatte gehören wesentlich dazu. Und das ist auch in Europa inzwischen nicht mehr selbstverständlich.
In diesem Workshop wollen wir uns mit dem komplexen Gebilde Demokratie soziodramatisch auseinandersetzen und der Frage nachgehen, wie Demokratie heute verteidigt und gestärkt werden kann.

Über die Referentin

Katharina Novy, Mag.a Dr.in
Soziologin, Historikerin, Psychodramaleiterin (ÖAGG), Diversity-Beraterin. Selbständige Trainerin, Beraterin und Moderatorin. Schwerpunkte: psychodramabasierte und partizipationsorientierte (politische) Bildung und Beratung, psychodramabasierte Moderation, Biographiearbeit und –forschung, Gender, Diversity.
www.perspektivenveraendern.at

Dr. Falko von Ameln: Digitalisierung und Begegnung in Organisationen

Digitalisierung ist zurzeit das Megathema in Organisationen aller Art. Ein Aspekt ist dabei die Virtualisierung von Kooperationsbeziehungen. Im Workshop wird es darum gehen, gemeinsam zu reflektieren, wie eine psychodramatisch inspirierte Organisationsberatung auf diesen Trend reagieren kann und welche Angebote PsychodramatikerInnen als ExpertInnen für Begegnung machen können, um Organisationen in Zeiten der Digitalisierung zu begleiten. Der Workshop versteht sich nicht als Vermittlung fertiger Lösungen, sondern als Co-Kreationsprozess in einer gemeinsamen Suchbewegung.

Agnes Dudler: Top Girls, Top Boys, Top Xs - Selbstoptimierung oder gut genug?

Viel hat sich geändert in der dualen Geschlechteraufteilung und Rollenzuschreibung. Manches ist besser, manches schlimmer geworden. Und viele sind mit der Aufweichung klarer Grenzen überfordert; sie wünschen sich die „alten Zeiten“ wieder. „Menschen müssen freie Wahl haben“ war Moreno`s Forderung. Haben wir die?
Wachsender Individualismus, neokapitalistischer Wettbewerb und Konsumdruck entfremden uns immer mehr von unseren wirklichen Bedürfnissen als Gruppenwesen, für die Mitgefühl und Kooperationsfähigkeit überlebenssichernd sind. Infolge sind chronische Überlastung, verzerrte Selbstwahrnehmung und mangelndes Selbstwertgefühl häufige Pro-bleme in der psychotherapeutischen Praxis.
Wie man als PsychodramatherapeutIn damit arbeiten kann, ist Thema dieses Workshops.

Nikola Paul: Ein Jobwechsel steht an – was dann?

Neue Ansätze in der Karriereberatung, belebt durch Psychodrama.
Alle reden von der Arbeitswelt 4.0 oder von der VUKA Welt. Die neue Welt, mit der wir alle umgehen müssen, ist volatil, unsicher, komplex und ambivalent. Einen Arbeitsplatzwechsel gut zu gestalten, ist heutzutage eine wiederkehrende Aufgabe für Viele. Tendenz zunehmend.
Ein neuer Ansatz in der Karriereberatung stärkt die Selbstwirksamkeit, mit dieser Wechsel-Welt umzugehen. So kann der Jobwechsel von einem Verlust zu einer Chance werden.

Im Workshop erläutere ich, wie der Effectuation-Ansatz von Michael Faschingbauer auf die Karriereberatung erfolgreich übertragen werden kann und ich zeige auf, wie Psychodrama in den verschieden Phasen und Elementen einer Karriereberatung zum Einsatz kommt.
Die Workshop-Teilnehmer erleben psychodramatische Elemente einer Karriereberatung und können diese entweder für ihre Beratungspraxis oder ihre eigenen Überlegungen zu einem Jobwechsel nutzen.

Konrad Schnabel & Mihrican Cayakar: Werte im Wandel: Sich verändern und sich treu bleiben

Unsere individuellen Werte haben eine stark identitätsstiftende Funktion. Sie motivieren unser Handeln und bilden Bewertungsmaßstäbe für Erreichtes und Unerreichtes. Vielfältige Studien belegen die positiven Wirkungen eigener Werte bei der Bewältigung schwieriger Herausforderungen. Im Workshop beschäftigen wir uns mit handlungsorientierten Techniken zur Bekräftigung persönlicher Werte. Dadurch pflegen wir wertvolle Ressourcen, um bei anstehenden Veränderungsprozessen eine förderliche Balance zwischen Flexibilität und Kontinuität finden zu können.

Über die Referent/innen

Konrad Schnabel ist Professor für Persönlichkeitspsychologie und Diagnostische Psychologie an der International Psychoanalytic University (IPU) Berlin. Ausbildung zum Psychodrama-Therapeuten am Psychodramaforum Berlin. Forschungsschwerpunkte sind spontanes Verhalten, unbewusste Persönlichkeitsanteile und die Evaluation psychodramatischer Interventionstechniken.

Mihrican Cayakar ist Erzieherin und Psychodrama-Leiterin. Langjährige berufliche Erfahrungen mit Kindern und Jugendlichen sowie als Psychodrama-Leiterin in einer Mädcheneinrichtung. Mutter einer 10jährigen Tochter und eines 21jährigen Sohns.

Uwe Reineck: Mythos change – Schau der Veränderungsruinen

Change-Prozesse sind schwierig, vor allem wenn sie tatsächlich etwas verändern und nicht nur den Zeitgeist bei Laune halten sollen. Meist scheitern sie in Unternehmen grandios. Woran liegt das? Die Change-Industrie lebt von unerfüllbaren (Manager-)träumen. Sie produziert häufig genau das, was sie vorgibt, verändern zu wollen: Zynismus, Abwertung, Resignation. Im Rahmen des Workshops werfen wir einen kritischen Blick auf  Veränderungsruinen in Organisationen und geben soziodramatische Impulse für eine Organisationsentwicklung mit Menschenverstand und Augenmaß, die gelingen kann.

Über den Referenten

Uwe Reineck
Diplom-Psychologe, ist seit 1991 als selbständiger Unternehmensberater tätig. Er ist Psychodrama-Lehrtherapeut und leitet das Psychodrama-Institut Freiburg/ Heidelberg und die Soziodrama Akademie. Er Geschäftsführer der MAICONSULTING GmbH & Co. KG in Heidelberg. Unter anderem ist er Autor des Handbuches der Prozessberatung (2016), Mythos Change (2015), des Handbuches Führungskompetenzen trainieren (2011) und des Minihandbuchs Organisationsentwicklung (2018).  Alle erschienen Beltz-Verlag.

Gudrun Koch: Wenn sich die Arbeitswelt verändert - Individuelle Standortbestimmungen und Kurskorrekturen mit dem Psychodrama

Informationstechnologien und Globalisierung haben unsere Art zu arbeiten und zu denken in den letzten 20 Jahren mehrfach massiv verändert. Dabei sind Freiheiten für die Gestaltung sehr individueller Karrieren entstanden. Werdegänge enthalten heute mehrere Berufe, Richtungswechsel, Sabbaticals, Zeiten der Selbständigkeit, Weiterbildungen und fast immer Zeiten der Arbeitslosigkeit. Wir reden über Achtsamkeit, haben Home-office, 80% Stellen, Elternzeit für Väter uvm. Und dennoch: Unsere Arbeitswelt ist alles andere als rosarot. Wir befinden uns in der 4. industriellen Revolution, der Digitalisierung. Geschäftsmodelle wie die von Amazon, Netflix, Flixbus, Bitcoin uvm haben Branchen disruptiv verändert und wir ahnen was mit Machine Learning und Artificial Intelligence gerade auf uns zu rollt: Weitere klassische Berufsbilder werden ersetzt und neue entstehen. Kompetenzen veralten innerhalb weniger Jahre. Der Notwendigkeit steigt, das eigene Kompetenzprofil an den Auswirkungen neuer Technologien zu überprüfen. Dabei werden auch Lebensentscheidungen immer wieder neu getroffen.

Für diese Themen hat das Psychodrama viel zu bieten: Morenos Modell der Veränderung ist für disruptive Veränderungen gerade zu angelegt. Die Psychodrama Bühne ist ein guter Ort um diesen Themen einen Raum zu geben. Die Arrangements, Techniken und vor allem die Gruppe sind Elemente, die hilfreich sind, um Menschen an Wendepunkten zu begleiten.
Auf der Bühne können Standorte und berufliche Perspektiven geklärt und tragfähige Brücken für die Zukunft gebaut werden.
Es kann eine stimmige Balance zwischen dem sicheren Hafen und der Abenteuerlust erprobt werden.
Neue Rollen können geübt oder mit Hilfe der Surplusrealität mit ungeahnten Ressourcen ausgestattet werden. Auch werden Grenzen einer gesunde Veränderung spürbar und ausgelotet.
In diesem Themenspektrum arbeiten und experimentieren wir in diesem Workshop.

Über die Referentin

Gudrun Koch
Diplom Psychologin, Psychodramaleiterin (DFP), Personalberaterin, Karriere-Coach und Trainerin in der Personalentwicklung seit über 20 Jahren, tätig in den Branchen Automotiv, Banken, Chemie- und Pharmaindustrie, Energieversorger, IT, zertif. Coach der Lehrkräfteakademie (Hessischen Kultusministerium), Geschäftsführende Gesellschafterin der Pathfinder-Consulting GbR, Frankfurt am Main
www.gudrun-koch.de
www.pathfinder-conlulting.de

Anatoli Pimenidou/Ute Schickhardt: Wandlungsprozesse - Therapie cross over

Wandlungs- und Entwicklungsprozesse sind in der Psychotherapie der natürliche Ausweg aus Krisensituationen. Alle psychotherapeutische Methoden möchten diese Prozesse mentalisieren, begleiten und fördern. Das cross-over der humanistischen Methoden wird in diesem Workshop anhand von konkreten Techniken und anhand eines konkreten Falles von einer Logotherapeutin Werte-orientiert begleitet und einer Psychodramatikerin in Handlung umgesetzt.

Über die Referentinnen

Anatoli Pimenidou auch Psychologin, Psychodrama Therapeutin, Traumatherapeutin, Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin, Niedergelassen in Taunusstein mit Kassenzulassung für Einzel- und Gruppenpsychotherapie, Delegierte des DFP für die AGHPT, zweite Vorsitzende der AGHPT.

Ute Schickhardt ist Psychologin, Logotherapeutin, Delegierte der Deutschen Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse (DGLE) in der AGHPT und im Verbändetreffen gegen Grenzverletzungen in der Psychotherapie. Sie lebt und arbeitet in Ludwigsburg.

Kersti Weiß: Zu viel ist zu viel? Krisen in Supervisionsprozessen

Es gibt viele Situationen in Supervisionen, in denen es Krisen gibt:

  • Ratsuchende/KundInnen der SupervisandInnen sind in Krisen.
  • Welche Dynamik löst es in den SupervisandInnen und im Team aus. Wie können wir das in der Supervision verstehen?
  • Ein Team ist in einer Krise, weil es in der Organisation zu heftigen Veränderungen kommt. Das löst heftige Irritationen und spezifische Dynamiken aus, die in Supervisionen wirken.
  • Der/die SupervisorInnen kommen in eine Krise durch die Dynamik die in der Supervision geschieht.

In der Werkstatt geht es darum, an Beispielen auch der TN die verschiedenen Dynamiken zu verstehen und das dazu passende methodische Handwerkszeug zu entdecken.

Über die Referentin

Kersti Weiß Dipl.Psychologin, Supervision, Coaching, Organisationsentwicklung Frankfurt

Martina McClymont-Nielitz: Orientierung in Krisen - mit Hilfe der Seelenlandkarte

Verorten und neue Wege erproben durch psychodramatische Aufstellungsarbeit mit der Seelenlandkarte im therapeutischen und beratenden Setting

Die psychodramatisch-aktive Aufstellung mit der sogenannten Seelenlandkarte (Schabel, 1994, modifiziert von Hübner, Hausdörfer und Köhler − unveröffentlicht) zeigt die kognitiv-emotionale Befindlichkeit und die Beziehungslandschaft eines Menschen auf der äußeren Bühne. Komplexe Zusammenhänge werden in einer vorbewussten Form, symbolisiert durch räumliche Metaphern, verstehbar. Die Arbeit mit der Seelenlandkarte wirkt introspektionsfördernd und schafft einen Zugang zu sprachlich noch nicht fassbaren Themen und Gefühlen. Sie bietet hohen Schutz durch die Symbolebene, Distanz und Übersicht über die innere und äußere Konfliktlage. Sie erleichtert die Verortung in Beziehungen im Hier und Jetzt und fördert Mentalisierungsprozesse, um Zukunftsvorstellungen im Dort und Dann zu entwickeln, zu erproben und wieder handlungsfähig zu werden.