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Treffen der Delegierten der AGHPT-Ausbildungsinstitute

Im Rahmen des zweiten Kongresses der AGHPT fand zum ersten Mal ein Treffen der Vertreter der Ausbildungsinstitute statt. 32 Delegierte trafen sich am Spätnachmittag des 27. September 2014 in der Freien Universität Berlin. Paul Gerhard Grapentin berichtet:

Die interne Arbeitsgruppe der AGHPT (Christoph Kolbe, Ulla Fangauf, Birgit Wiesemüller), die eine Synopse der beteiligten Verfahren und deren Weiterbildungsumfänge erstellt hat, präsentierte einen Vorschlag, in welcher Konfektion (150 UStd. HPT, 200 Methoden, 50 andere Methoden, 120 SE, 80 SV, 320 Behandlungen) eine Weiterbildung in humanistischer Psychotherapie zunächst durchgeführt werden könnte. Er wurde zum Teil kontrovers diskutiert.

Neben einer breiten Unterstützung diskutierten die Delegierten auch ihre vielfältigen Bedenken: Wie ist mit der gewachsenen Identität der beteiligten Verfahren umzugehen? Werden reduzierte Umfänge einer Weiterbildung die bisherigen Ausbildungen behindern? Kann in einer zeitlich reduzierten Weiterbildung eine ausreichende therapeutische Qualität erreicht werden? Zu welchem Abschluss kann eine Weiterbildung führen, die keine Approbationsausbildung (4200 UStd.) ist?

Ebenfalls wurde eine Übergangsregelung vorgestellt (66 UStd.), wie Kandidaten, die eine abgeschlossene Weiterbildung bereits absolviert haben, ein Zertifikat in humanistischer Psychotherapie erreichen können.

Die Teilnehmer des Treffens würdigten und begrüßten die Initiative der AGHPT ausdrücklich. Sowohl der Antrag an den wissenschaftlichen Beirat wie auch der Dialog, der die gemeinsamen humanistischen Wurzeln freilegt, hat eine ermutigende Resonanz. So ist dieser Initiative nur zu wünschen, dass sie von Erfolg begleitet ist.